Klaus Wüsthoff (1.7.1922 – 17.11.2021) war ein deutscher Komponist der E- und U-Musik
Aufgewachsen in einer musikaffinen Anwalts-Familie studierte Wüsthoff nach seinem Notabitur zunächst drei Trimester Chemie, bevor er mit 19 Jahren in den Kriegsdienst eingezogen wurde. Während der vierjährigen Gefangenschaft in Russland lernte er seinen ersten Kompositionslehrer Hans Vogt kennen, und der Wunsch, Komponist zu werden, entstand. Zurück in Berlin studierte er an der Hochschule für Musik Dirigieren und Komposition bei Reinhard Schwarz-Schilling und Boris Blacher. …Weiterlesen
Musikalische Highlights
Das Kuscheltierkonzert
Das Kuscheltierkonzert ist als Familienkonzert geschrieben, für Jung und Alt, besonders aber für die kleineren Kinder. Die Geschichten lebendiger Kuscheltiere im Kinderzimmer sollen eine Brücke sein zum elementaren Musikerlebnis schon im frühen Kindesalter. …Weiterlesen
Die Regenfee
Ballett | Orchestersuite – nach der Novelle „Die Regentrude“ von Theodor Storm …Weiterlesen
Concierto de Samba
Für 3-4 Gitarren und Streichorchester, Streichquartett, Klavierbegleitung oder als Gitarrentrio mit Flöte und Geige
Auftragskomposition des WDR, Urfassung der Komposition für 3 bzw. 4 Gitarren und Orchester; Variationen in sechs verschiedenen Kammerensemble-Besetzungen …Weiterlesen
Interview: „Meister aller Klassen“
Juli 2019 Ausgabe von „Fono Forum“
Es gibt Menschen, vor deren Lebenswerk man nur staunend den Hut ziehen kann. Dazu gehört der Berliner Komponist Klaus Wüsthoff, der am 1. Juli 97 Jahre alt wird.“
So nennt der Journalist Arnt Cobbers sein Gegenüber Klaus Wüsthoff, den er anlässlich seines 97. Geburtstages besucht hat. Er schreibt, dass er den Komponisten auch mit seinen 96 Jahren beeindruckend fit und unternehmungslustig vorfindet, er trägt stilvoll Sommerhose und Jackett. Wie Klaus Wüsthoff das gern mit allen seinen Gästen macht, so geht er sofort an den großen Flügel, sucht aus dem Namen Arnt Cobbers die für Musik vertonbaren Buchstaben heraus und improvisiert damit sofort zur Begrüßung eine Melodie – mit viel Schwung und Rhythmus spontan vorgetragen, am liebsten auch noch mit einem beschwingten Anteil Jazz dabei –so überrascht und erfreut er gerne seine Gäste. Das Interview wurde in der Fachzeitschrift FONOFORUM in der Juli 2019 Ausgabe veröffentlich und mit Einverständnis des Nitschke Verlages hier zu lesen: